#SPL1

Zeigen die Kreuzlingerinnen gegen den Leader eine Reaktion?

Im Nachtragsspiel der SPL1-Hauptrunde empfängt der HSC Kreuzlingen an diesem Mittwoch, 20.00 Uhr, den Leader und Titelverteidiger LC Brühl Handball zum Derby.

Bevor am nächsten Samstag der letzte Spieltag der SPL1-Hauptrunde auf dem Programm steht, kommt es in der Kreuzlinger Sporthalle Egelsee noch zum Ostschweizer Derby. Der LC Brühl Handball reist dabei als stolzer Tabellenführer an den Bodensee. Allerdings zeigten die erfolgsverwöhnten St. Gallerinnen zuletzt doch auch einige ungewohnte Formschwankungen. Von den drei Partien im neuen Jahr gewannen sie nur jene gegen GC Amicitia Zürich (28:24) und unterlagen beim HV Herzogenbuchsee (27:28) sowie im Spitzenkampf bei den Spono Eagles Nottwil (26:27) jeweils knapp. Dazu verlor Brühl mit der Nationalspielerin Dimitra Hess (Kreuzbandriss) eine Leistungsträgerin.

Gelingt Wiedergutmachung?

Für den LC Brühl geht es im Derby gegen Kreuzlingen primär darum, seine Leaderposition zu verteidigen. Auf der anderen Seite wird das HSCK-Team von Cheftrainerin Kristina Ertl-Hug versuchen, sich für die Kanterniederlage in Winterthur vor heimischem Publikum zu rehabilitieren. Im 20. Vergleich mit St. Gallen auf höchster Ebene käme der erste Kreuzlinger Sieg deshalb gerade zum richtigen Zeitpunkt. Das erste Saisonduell verlor der HSCK in St. Gallen knapp mit 28:32.

Die Thurgauerinnen haben den ungenügenden Auftritt in Winterthur in zwei Trainingseinheiten aufarbeiten können und daraus hoffentlich die richtigen Lehren gezogen. Gegen den spielstarken und physisch immer sehr präsenten Tabellenführer aus der Olmastadt wird der HSCK definitiv eine Topleistung abrufen müssen, um bestehen zu können. Insbesondere die Wurfausbeute muss im Vergleich zum letzten Match deutlich verbessert werden. Das gilt primär für die Rückraumspielerinnen, aber auch für die Flügel.

Gute Ausgangslage schaffen

In den verbleibenden zwei Partie der Hauptrunde – am Samstag empfängt man zum Abschluss noch den aktuellen Tabellendritten GC Amicitia Zürich – wollen sich die Kreuzlingerinnen eine möglichst gute Ausgangslage für die Finalrunde schaffen. Die Punkte aus der Hauptrunde werden mitgenommen. Danach spielen die sechs Finalrunden-Teilnehmer eine Doppelrunde (zehn Spiele), um die vier Playoff-Halbfinalisten zu ermitteln. Und genau dorthin will der HSCK zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte. Der Playoff-Halbfinal wäre zudem gleichbedeutend mit einer Europacup-Teilnahme.

Alle Teilnehmer bekannt

Für die Finalrunde haben sich fix der LC Brühl Handball, die Spono Eagles, GC Amicitia Zürich, der LK Zug, der HSC Kreuzlingen und Yellow Winterthur qualifiziert. Diese sechs Teams kämpfen um den Meistertitel und die vier Europacup-Plätze. Dagegen muss das letztjährige Überraschungsteam des HV Herzogenbuchsee (Playoff-Halbfinal) und erneut der DHB RW Thun in die Auf-/Abstiegsrunde gegen die beiden SPL2-Vertreter HSG Aargau Ost und BSV Stans. ​​​​​​​

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