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Wird HSCK erneut zum Stolperstein für den Vizemeister?

Am viertletzten Spieltag der SPL1-Finalrunde wollen die Kreuzlingerinnen gegen GC Amicitia den Überraschungscoup von der Hinrunde wiederholen. In Zürich gewann der HSCK mit 25:24. Anpfiff am Samstag in der Egelseehalle ist um 20 Uhr.

Die Finalrunde der besten sechs Teams im Schweizer Frauenhandball biegt auf die Zielgeraden ein. Der Kampf am Strich ist spannend. Involvierte darin sind GC Amicitia Zürich (22 Punkte) und der LK Zug (19 Punkte). Der HSCK (12) ist nurmehr in der Rolle des Spielverderbers. An der Tabellenspitze sind die Spono Eagles (33), Brühl St. Gallen und Yellow Winterthur (je 28) bereits für drei der vier Playoff-Halbfinalplätze gesetzt.

Gäste unter Druck
Die Zürcherinnen reisen mit grossem Erfolgsdruck an den Bodensee. Sie konnten keines der letzten sechs Spiele gewinnen, holten zuletzt aber immerhin ein 21:21-Heimunentschieden gegen den Titelverteidiger aus St. Gallen. Der Zürcher Ausgleichstreffer gelang Mailee Winterberg in den Schlusssekunden und belohnte damit die Aufholjagd ihres Teams mit einem in der Endabrechnung möglicherweise noch wichtigen Punkt. Dieser Achtungserfolg hat für die Mannschaft von Trainer Kent Ballegaard allerdings nur dann einen grossen Wert, wenn sie ihre Pflicht in der Kreuzlinger Egelseehalle lösen kann. Die personellen Ressourcen dafür besitzt GC Amicitia definitiv, spielen doch mit Torfrau Seraina Kuratli, Era Baumann und Kim Erni gleich drei Akteurinnen, die im Schweizer Aufgebot für das WM-Playoff-Hinspiel gegen die Slowakei vom 9. April stehen.

Heimstärke ausspielen
Die Kreuzlingerinnen haben ranglistenmässig nichts mehr zu verlieren. Ihr sechster Schlussrang ist praktisch schon in Stein gemeisselt. Im Gegensatz zum letzten Jahr werden sie die Playoff-Halbfinals verpassen. Nichtsdestotrotz wird die immer wieder von Verletzungspech gebeutelte Mannschaft von Trainer Felix Kugler die Saison so erfolgreich wie nur möglich zu beenden versuchen. Auch wenn es zuletzt resultatmässig nicht mehr optimal lief, so zeigten die HSCK-Frauen immer wieder auf, welches Potenzial vorhanden ist. In den Heimspielen gegen den Tabellenführer Spono Eagles Nottwil (30:34) und Qualifikationssieger Yellow Winterthur (24:29) agierten sie über weite Strecken durchaus auf Augenhöhe.
Das wollen die Kreuzlingerinnen auch gegen das zu favorisierende GC Amicitia tun. Damit das gelingen kann, werden sie aber definitiv eine gute Leistung zeigen müssen. Neben den zuletzt starken Torfrauen Kerstin Sander und Frederikke Siggaard ist vor allem eine bessere Wurfausbeute als in den letzten Partien und eine möglichst tiefer Fehlerquote gefragt. Und wenn dann auch noch um jeden Ball gekämpft wird, scheint der dritte Sieg in der Finalrunde auch gegen die starken Zürcherinnen absolut im Bereich des Möglichen zu liegen.

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