Verlieren verboten im drittletzten Spiel der Hauptrunde
An diesem Mittwoch reisen die Kreuzlinger SPL1-Frauen zum im Kampf um einen Platz in der Finalrunde wegweisenden Gastspiel zum HV Herzogenbuchsee. Der Anpfiff erfolgt um 20.15 Uhr.
Während fünf Teams sich um eine möglichst gute Ausgangslage für die Finalrunde (10 Spieltage) bemühen, geht es am Strich heiss zu und her. Der HSC Kreuzlingen liegt mit einen mehr ausgetragenen Spiel zwei Punkte vor dem HV Herzogenbuchsee. Dazu haben die Thurgauerinnen mit dem Torverhältnis (+16 vs. -60) noch einen weiteren Vorteil. Das Team von Cheftrainer Felix Kugler kann sich mit einem Auswärtssieg im Oberaargau das sechste und letzte Finalrundenticket praktisch schon buchen. Auch ein Unentschieden würde immer noch «Vorteil HSCK» bedeuten. Bei einer Niederlage droht den Kreuzlingerinnen allerdings der Gang in die Auf-/Abstiegsrunde. Ein Szenario, dass man sich zu Saisonbeginn nach den vielversprechenden Neuzugängen nicht hätte ausmalen können.
Das Positive mitnehmen
Damit dieses Szenario nicht Tatsache wird, braucht es in Herzogenbuchsee eine Leistung wie in der ersten Halbzeit gegen den Co-Leader GC Amicitia Zürich, als die Kreuzlingerinnen diesen mit einer starken Abwehrleistung dominierten und mit einer 12:8-Führung in die Pause gehen konnten. Darauf gilt es aufzubauen und aus den Fehlern der zweiten Halbzeit, die schliesslich zur unnötigen 17:20-Niederlage geführt haben, zu lernen.
Unter Druck fast immer stark
Die Bernerinnen werden allerdings kein einfach zu bezwingender Gegner sein, denn auch sie wissen um ihre Chance, vor heimischem Publikum doch noch den Sprung über den Strich schaffen zu können. Aufgrund des Restprogrammes – der HVH spielt noch gegen den punktelosen Tabellenletzten Thun – wäre ein Erfolg über den HSC Kreuzlingen wohl schon mehr als die halbe Miete. Allerdings zeigen die Thurgauerinnen meist dann ihre beste Performance, wenn sie mit dem Rücken zur Wand stehen. Und unter Erfolgsdruck stehen tun sie am Mittwoch in Herzogenbuchsee definitiv.