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Torhüter Moritz Ebert wechselt zurück an den Bodensee

Mit dem 24-jährigen Moritz Ebert hat der HSC Kreuzlingen auf die QHL-Saison 2025/26 einen neuen Torhüter verpflichtet. Er ersetzt Haris Berisha, dessen auslaufender Vertrag nach fünf Jahren am Bodensee nicht verlängert wird.

Für Moritz Ebert ist der Wechsel zum HSC Kreuzlingen eine Rückkehr in die Heimat. Aktuell spielt der 1,89 Meter grosse und 86 Kilogramm schwere Keeper noch bei den aufstiegswilligen Wölfen Würzburg in der 3. Bundesliga (aktuell 2. Platz), wo er mit konstant starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht hat. Zuvor verbrachte Ebert seine ganze Handballkarriere bei der HSG Konstanz und schaffte mit seinem Stammverein den Aufstieg von den Minis bis hoch in die 2. Bundesliga. Nebenbei ist der 24-Jährige auch Torhüter der deutschen Beachhandball-Nationalmannschaft, mit der Ebert im vorletzten Jahr Vize-Europameister und als bester Keeper des EM-Turniers ausgezeichnet wurde. Dazu nahm Ebert im letzten Jahr an den Olympischen Spielen in Paris (Demo-Sportart) teil. Im nächsten Sommer steht zudem die Teilnahme an der EM-Endrunde in der Türkei auf dem Programm.

In Kreuzlingen zuhause
«Die Stadt Kreuzlingen ist schon seit vielen Jahren quasi mein Zuhause», erklärt Ebert, «denn meine Eltern haben von 2005 bis 2012 hier gewohnt, ehe sie nach Neuwilen gezogen sind. Ich bin also hier aufgewachsen, habe aber in Konstanz Handball gespielt.» Deshalb freue er sich umso mehr auf die Rückkehr an den Bodensee, wo er mit dem HSCK seinen nächsten wichtigen Karriereschritt machen will. «Die Gespräche mit Paul Kaletsch, den ich schon länger kenne und mit dem ich noch kurz in Konstanz zusammengespielt habe, wie auch mit Trainer Ralf Bader und Torhütertrainer Nikola Marinovic waren sehr konstruktiv und positiv. Und weil mich auch die beeindruckende Entwicklung in den letzten Jahren und das Konzept des HSCK angesprochen haben, sind wir uns schnell einig geworden.» Es reize ihn sehr, in der höchsten Schweizer Liga zu spielen und sich dort beweisen zu können. Ebert, mit seinen 24 Jahren immer noch sehr jung für einen Torhüter: «Ich freue mich auf diese neue Herausforderung und ich bin hochmotiviert, den nächsten Schritt zu machen und mit dem Team so erfolgreich wie möglich zu sein!»

Kein einfacher Entscheid
Auf der anderen Seite war es für die Verantwortlichen des HSC Kreuzlingen kein einfacher Entscheid, sich per Ende Saison vom kosovarischen Nationalkeeper Haris Berisha zu trennen: «Wir danken Haris für den langen und erfolgreichen Weg, den wir seit seinem Wechsel vor fünf Jahren zusammen gegangen sind», betont HSCK-Sportchef Paul Kaletsch. Beim HSCK stand er bis dato in 81 QHL-Spielen im Einsatz. «Der Entscheid ist uns nicht leichtgefallen, aber wir haben uns entschieden, mit der eingeleiteten Transformation konsequent fortzufahren», erklärt Kaletsch. «Wir sind überzeugt, dass Haris uns mit seinen Qualitäten bis zum Saisonende weiterhelfen wird und anschliessend eine neue Herausforderung findet. Dazu wünschen ihm dazu schon jetzt nur das Allerbeste!»

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