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Siegreicher Kreuzlinger Auftakt zur SPL1-Finalrunde

Die Frauen des HSC Kreuzlingen sind mit einem 31:27-Heimsieg über den zuvor punktgleichen LK Zug in die SPL1-Finalrunde gestartet und belegen neu den 3. Platz.

Im dritten Saisonduell mit den Zugerinnen setzten sich die Thurgauerinnen am Ende verdientermassen durch. Der HSCK zeigte nach einem verhaltenen Auftakt eine über weite Strecken gute Leistung und unterstrich seine Playoff-Ambitionen. «Dieser Sieg war angesichts der nächsten beiden schwierigen Aufgaben gegen die beiden meistgenannten Titelfavoriten Brühl St. Gallen und Spono Eagles ungemein wichtig», betont die sichtlich erleichterte Kreuzlinger Cheftrainerin Kristina Ertl-Hug. 

Gehaltener Penalty als Wendepunkt

Dabei erwischte der HSCK gegen die gewohnt körperbetont verteidigenden Zugerinnen einen Kaltstart. Nach sieben Minuten lag der Gastgeber mit 1:4 zurück. Die Gäste waren, angeführt von der wurfgewaltigen Ex-Nationalspielerin Celia Heinzer, bis zur 20. Minute das bessere Team. Dann aber änderte ein von Frederikke Siggaard gehaltener Penalty von Zugs Spielmacherin Lea Stutz den Spielverlauf. Dank eines Doppelpackes von Kreisläuferin Jennifer Grathwohl gingen die Kreuzlingerinnen in der 24. Minute mit dem 12:11 erstmals in Führung. Der Wind drehte sich komplett und der HSCK-Motor lief nun auf Betriebstemperatur. Während Zug nach dem Treffer der routinierten Jacqueline Hasler-Petrig in der 22. Minute vorne gegen die nun deutlich stärkere Thurgauer Abwehr nichts Zählbares mehr zustande brachte, zogen die Einheimischen mit sechs Treffern in Serie auf 16:11 davon.

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Als die Kreuzlingerinnen durch Lea Flohr nach der Halbzeitpause auf 18:12 erhöhte, schienen sie den Gegner definitiv zu kontrollieren. Aber die Startviertelstunde – egal in welcher Halbzeit – scheint nicht die bevorzugte Spielphase der HSCK-Frauen zu sein. Zug macht dank zahlreicher Flügeltore innerhalb von zehn Minuten einen Viertore-Rückstand wett. Bis zum 23:23 (47. Minute) hatte das Team von Kristina Ertl-Hug seine spielerische Linie verloren und versuchte sich zu oft in Einzelaktionen. Mit einem verwerteten Penalty zum 25:24 leitete Annika Blanke den starken Endspurt des HSCK ein. In der Folge liess er sich auch durch einen vergebenen Gegenstoss nicht mehr vom Weg abbringen. Schlussendlich resultierte ein insgesamt leistungsgerechtger 31:27-Starterfolg, zu dem Blanke acht, Luisa Bauder sechs sowie Topscorerin Pashke Marku und Lea Flohr jeweils fünf Treffer beisteuerten. Bei Zug waren Celia Heinzer mit sieben und die erst 18-jährige Linksaussen Sabrina Rüegg mit sechs Toren die erfolgreichsten Werferinnen.

Nächsten Heimspiel gegen Leader

Für die Kreuzlingerinnen geht die zehn Spieltage umfassende SPL1-Finalrunde am nächsten Sonntag mit dem Spitzenspiel beim Tabellenzweiten Spono Eagles in Nottwil weiter. Die Kreuzlinger Trainerin hofft, dass bis dahin die aktuell lädierten Spielerinnen wieder ganz fit sind. Das nächste Heimspiel folgt am Sonntag, 25. Februar, 13.30 Uhr, gegen den aktuellen Tabellenführer LC Brühl St. Gallen.

HSC Kreuzlingen – LK Zug 31:27(17:12)

Egelsee. – 225 Zuschauer. – Sr. Müller/Schaad.
Strafen: je 2-mal 2 Minuten.
Kreuzlingen: Siggaard (1.-35./45.-60./8 Paraden, davon 1 Penalty), Sander (35.-45./1 Parade); Grathwohl (3), Kampelmühler, Blanke (8/5), Suter, Flohr (5), Klein, Rothacker, Marku (5), Stoll, Hänsel, Bauder (6), Steffek, Heinstadt (4).
Zug: Knörr (6 Paraden, davon 1 Penalty, 1 Tor), Abt (6 Paraden); Tschamper, Schürmann, K. Gwerder, Zaetta (1), Stutz (2/1), Heinzer (7), Steinmann (4), Rüegg (6), Spieler (1), Bächtiger (4), Loretz, Hasler-Petrig (1), Truchot.
Bemerkungen: Penaltystatistik: Kreuzlingen 5/6, Zug 1/2. – Raiffeisen-Best-Player-Wahl: Annika Blanke (K) und Sabrina Rüegg (Z).

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