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Schwung ins kapitale Heimspiel mitnehmen

In der letzten SPL1-Hauptrunden-Partie des Jahres empfangen die HSCK-Frauen an diesem Mittwoch, 20.00 Uhr, den punktgleichen HV Herzogenbuchsee. Für beide Teams steht dabei viel auf dem Spiel.

In der Tabelle liegen Kreuzlingen und Herzogenbuchsee nach neun von 14 Runden punktgleich auf den Rängen 6 und 7. Die besten sechs Teams am Ende der Hauptrunde qualifizieren sich für die weitere zehn Spieltage umfassende Finalrunde (ab Februar). Danach folgen die Playoff-Halbfinals Erster vs. Vierter und Zweiter vs. Dritter.

In der Nachtragspartie HSCK vs. HVH geht es in der Sporthalle Egelsee für beide Mannschafen darum, wer sich für die restlichen vier Runden im Januar 2025 die bessere Ausgangslage erkämpfen und wer den Rückstand auf den Playoff-Platz auf fünf Punkte verkürzen kann. Die Kreuzlingerinnen hoffen, den Schwung vom zweiten Saisonsieg am letzten Samstag in Thun mitnehmen zu können. Gegen das Tabellenschlusslicht zeigten die HSCK-Frauen eine insgesamt starke Leistung und bescherten den Berner Oberländerinnen beim 41:22 die bislang höchste Saisonniederlage.

Zurück in der Erfolgsspur

Assistenztrainer Felix Kugler, der das Zepter für die abwesende Cheftrainerin Kristina Ertl-Hug (krank) in die Hand genommen hat, konnte das Team nach zuletzt schwierigen Wochen mit vielen guten Auftritten, aber knappen Niederlagen, wieder in die Erfolgsspur zurückführen. Tatkräftig unterstützt wird er dabei von den Teamleaderinnen wie Annika Blanke und Pashke Marku. Die diversen verletzungs- und krankheitsbedingten Absenzen scheinen die Mannschaft noch näher zusammenrücken zu lassen. So jedenfalls lässt sich der überzeugende Auftritt in Thun interpretieren. Erfreulich war stellvertretend für viele andere Spielerinnen auch, wie sich die U16-Europameisterin Lena Stoll auf Linksaussen ins Zeug legte und mit acht Toren aus zehn Versuchen zur zweitbesten Kreuzlinger Torschützin avancierte. In der Offensive überzeugten aber auch Pashke Marku (10 Tore) sowie Annika Blanke und die Mobiliar-Topscorerin Fitore Aliu Berisha (je 7 Tore). Dazu erreichten beide Torfrauen auf eine Abwehrquote von über 30 Prozent. Ebenso ist das Comeback von Selma Kikanovic im linken Rückraum eine Belebung für die Kreuzlinger Offensive.

HSCK hat die Nase klar vorn, aber…


Auf SPL1-Stufe haben sich der HSCK und der HVH bislang 14 Mal duelliert. Elf Mal gewannen die Thurgauerinnen, bei zwei Unentschieden und nur einem Sieg für die Bernerinnen. Allerdings verliefen viele dieser Partien auf Augenhöhe. Praktisch nie konnte sich der HSCK problemlos durchsetzen. Und eine solch enge Partie wird auch an diesem Mittwochabend am Bodensee erwartet. Herzogenbuchsee mit seiner Topscorerin Ilenia Zimmerli wird sicher alles in die Waagschale werfen, um nach zuletzt drei Niederlagen wieder auf die Siegerstrasse zurückzukehren. Seine Auswärtsstärke stellte der HVH zuletzt in St. Gallen unter Beweis, als er den Titelverteidiger LC Brühl Handball entzauberte.

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