Kein weiterer Überraschungscoup für HSCK-Frauen
Die Kreuzlingerinnen verpassen in der SPL1/NLA-Finalrunde ihren dritten Sieg. Sie unterliegen dem Tabellendritten Yellow Winterthur zuhause mit 24:29 (11:13).
Den Winterthurerinnen gelang damit die Revanche für die überraschende 30:34-Heimniederlage zum Auftakt der NLA-Finalrunde. Der Qualifikationssieger liegen in der Tabelle nun gleichauf mit Brühl St. Gallen auf Platz 3 und stehen mit mindestens einem Bein im Playoff-Halbfinal. Der HSCK bleibt auf dem sechsten Rang.
Fehlstart korrigiert
Nach einem Winterthurer Blitzstart zum 7:3 nach zehn Spielminuten und dem frühen Time-out von Cheftrainer Felix Kugler rappelten sich die Kreuzlingerinnen auf. Auch dank der Paraden von Torfrau Frederikke Siggaard kämpften sie sich wieder bis auf einen Treffer (10:11 in der 27. Minute) heran. Bei Halbzeit (11:13) machten die beiden vom HSCK verschossenen Penaltys die Differenz zugunsten des Tabellendritten.
Weichen früh gestellt
Nach dem Seitenwechsel machte der Favorit den Unterschied bereits in den ersten acht Minuten, notabene mit zwei Treffer ins verwaiste Tor (Strafe gegen HSCK) zum 14:19. Ab diesem Zeitpunkt hatte Winterthur das Spielgeschehen unter Kontrolle. Den ersatzgeschwächten Kreuzlingerinnen, bei denen sich am Mittwoch auf noch Topscorerin Fitore Aliu Berisha verletzt hatte, fehlten schlichtweg die Mittel, um Yellow nochmals in Bedrängnis bringen zu können. So sicherten sich die Eulachstädterinnen die beiden nächsten Punkte auf ihrem Weg in die Playoff-Halbfinals. Als besten Werfererinnen etablierten sich Annika Blanke und Noana Dübendorfer mit jeweils sieben Treffern, wobei die Zürcherin ausschliesslich mittels Penalty traf.
Heimspiel gegen Vizemeister
Für die Kreuzlingerinnen geht die SPL1/NLA-Finalrunde am nächsten Samstag mit dem Heimspiel gegen den aktuell viertplatzierten Vizemeister GC Amicitia Zürich weiter. Anspiel in der Sporthalle Egelsee ist um 20.00 Uhr. Das Hinspiel in Zürich hatte der HSCK überraschend gewonnen.
HSC Kreuzlingen – Yellow Winterthur 24:29 (11:13)
Egelsee. – 100 Zuschauer. – Sr. Rottmeier/Nasseri.Rad.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Kreuzlingen, 4-mal 2 Minuten gegen Winterthur.
Kreuzlingen: Siggaard (1.-60./15 Paraden, davon 2 Penaltys, 35 %), Sander (nicht eingesetzt); Blanke (7/4), Suter (1), Flohr (1), Kikanovic (4), Rothacker (1), Stoll, Mustafa (3), Drent (2), Heinstadt (4), Rugovaj Tahirukaj (1).
Winterthur: Stüdemann von Ehrenstein (1.-48./15 Paraden, davon 2 Penaltys, 46 %), Chappuis (48.-60./1 Parade, 15 %); Vasic (4), Steiner, Skoricova, Oliveira de Almeida (2), Barancova, Mössner, Osterwalder (2), Dübendorfer (7/7), Rusert (6), Sturny (3), Abramovicz (4), Makar (1).
Bemerkungen: Penaltys: Kreuzlingen 4/6, Winterthur 7/9. – Kreuzlingen ohne Bauder, Grathwohl, Klein und Aliu Berisha (alle verletzt). – Raiffeisen-Best-Player-Auszeichnung: Frederikke Siggaard (K) und Noana Dübendorfer (W).