Kann der HSCK mit dem BSV Bern gleichziehen?
Am 6. QHL-Spieltag gastieren die Kreuzlinger am Donnerstag, 19.15 Uhr, beim Tabellendritten BSV Bern. Mit einem Sieg könnte der HSCK mit dem BSV gleichziehen.
Bei ihrem zweiten Einsatz in dieser Englischen Woche mit drei Partien innerhalb von sieben Tagen trifft die Mannschaft von Cheftrainer Ralf Bader in der Mobiliar-Arena in Gümligen auf den Traditionsclub BSV Bern. Mit drei Siegen aus vier Partien sind die Berner überzeugend in die Saison gestartet. Nach der 32:39-Auftaktniederlage gegen den Ligakrösus Kadetten Schaffhausen gab es für das Team des neuen Trainers David Staudenmann Vollerfolge gegen den HC Kriens-Luzern (35:33), den RTV 1879 Basel (32:31) und gegen GC Amicitia Zürich (35:31). Klar, wollen sie diese Erfolgsserie gegen den HSC Kreuzlingen verlängern. Gleichzeitig wissen die Berner aber auch um die positive Entwicklung der Thurgauer und betonen deshalb, dass «der Gast aus der Ostschweizer nicht zu unterschätzen ist.»
Respekt verschafft
Mit ihren bisherigen Leistungen haben sich die Kreuzlinger einigen Respekt verschafft. In ihrer dritten QHL-Saison werden sie definitiv nicht mehr unterschätzt. Ein Sieg gegen einen der Grossen im Schweizer Männerhandball, und dazu gehört der BSV Bern schon seit vielen Jahren, scheint nurmehr eine Frage der Zeit. Auswärts gegen GC Amicitia Zürich (27:28) und am letzten Samstag beim unglücklichen 28:29 gegen den Tabellenführer aus Schaffhausen war der HSCK schon sehr nahe dran. Dabei schöpften die Bader-Truppe ihre Möglichkeiten noch längst nicht aus – und gegen die Kadetten fehlte mit Lukas Saueressig ein Leistungsträger. Doch der HSCK ist inzwischen viel breiter aufgestellt. Ausfälle können besser kompensiert werden als in den ersten beiden QHL-Spielzeiten.
Perfekte Vorlage für Heimspiel?
Auch wenn der BSV Bern im zweiten Heimspiel den zweiten Heimsieg anstrebt und im bisherigen Meisterschaftsverlauf überzeugen konnte, werden die Kreuzlinger nicht chancenlos in die Bundeshauptstadt reisen. Gelingt ihnen eine ähnlich starke Abwehrleistung wie gegen Schaffhausen, und können einzelne Spieler noch eine Schippe drauflegen, liegt der angestrebte Punktgewinn in der schmucken Mobiliar-Arena ganz sicher im Bereich des Möglichen. Es wären ein überaus wichtiges Erfolgserlebnis im Hinblick auf das Heimspiel vom nächsten Sonntag, 16.00 Uhr, wo man die mit 0:8 Punkten in die Saison gestarteten Thuner empfängt.