Italienischer Nationalspieler verstärkt rechten Rückraum des HSCK
Vom italienischen Spitzenclub Alperia Black Devils Meran wechselt der 24-jährige Nationalspieler Max Prantner auf die Saison 2025/26 zum HSC Kreuzlingen.
Nach den bereits feststehenden Abgängen der beiden Linkshänder Drenit Tahirukaj (Ziel unbekannt) und Fynn Beckmann (Rücktritt) waren die HSCK-Verantwortlichen zum Handeln gezwungen. Anfang Februar wurde mit dem 23-jährigen Luca Mastrocola ein Talent aus der Region verpflichtet. Jetzt konnten die Kreuzlinger auch den zweiten Spieler auf der rechten Rückraumposition unter Vertrag nehmen. Fündig geworden ist Sportchef Paul Kaletsch im Südtirol. Vom Serie-A-Spitzenclub Black Devils Meran kommt der spielstarke Max Prantner an den Bodensee. Der 24-Jährige spielte in allen Nachwuchs-Nationalteams und gehört nun auch dem erweiterten A-Kader des WM-Teilnehmers Italien an. Er stammt aus einer Handballerfamilie: Sein Vater Jürgen Prantner ist Cheftrainer der Black Devils und Co-Trainer der Nationalmannschaft. Der ein Jahr jüngere Bruder Leo spielt für die Füchse Berlin in der 1. Bundesliga.
Ehrgeizig und positiv
Paul Kaletsch zeigt sich überzeugt, dass Max Prantner mit seinem starken 1:1 und dem hohen Spielverständnis sowie seinem guten Auge für den Kreisläufer und Aussen das Kreuzlinger Offensivspiel stark mitprägen wird. Nach einer längeren Verletzungspause ist der 1,81 Meter grosse und 82 Kilogramm schwere Linkshänder auf gutem Weg, wieder 100 Prozent seines Leistungsvermögens abrufen zu können. «Die Medizinchecks bei unserem Medicalpartner der OAS unter der Leitung des erfahrenen Sportarztes Pascal Vogt sind ausgezeichnet verlaufen», so Kaletsch. Prantner sei ein ehrgeiziger Spieler, der mit seiner positiven Art auch die Mitspieler mitzureissen vermag. Es ist das erste Auslandsengagement des 24-jährigen Südtirolers.
Max Prantner freut sich sehr, ab der nächsten Saison das Trikot des HSC Kreuzlingen tragen zu dürfen: «Nachdem Paul Kaletsch und Trainer Ralf Bader ihr Interessen an mir bekundet und ihre Vorstellung präsentiert hatten, war ich sehr schnell von diesem spannenden Projekt überzeugt. Natürlich werde ich alles geben, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen.»