Im Heimspiel gegen Zug die Ausgangslage für die Finalrunde verbessern
Nach der Niederlage von Herzogenbuchsee im Nachtragsspiel in Winterthur ist dem HSC Kreuzlingen der Einzug in die Finalrunde der besten Sechs nicht mehr zu nehmen. Im Heimspiel von diesem Samstag, 18.00 Uhr, gegen den LK Zug gilt es nun, die eigene Ausgangslage für die SPL1-Finalrunde zu verbessern.
Zwar kann der HV Herzogenbuchsee punktemässig noch mit dem HSCK gleichziehen, doch es ist unrealistisch, dass er in den zwei Partien gegen Schlusslicht Thun und Titelverteidiger Brühl St. Gallen gleichzeitig auch noch das Torverhältnis von +20 (HSCK) vs. -68 (HVH) wettmachen kann.
Auch Zug unter Druck
Für das Team von Cheftrainer Felix Kugler geht es an den letzten beiden Spieltagen der SPL1-Hauptrunde nun also primär darum, die Ausgangslage für die zehn Partien umfassende Finalrunde zu verbessern. Es warten dabei mit dem LK Zug (5.) und den Spono Eagles Nottwil (1.) allerdings zwei happige Aufgaben. Auch für die Zugerinnen geht es darum, den Anschluss an den vierten Tabellen- und letzten Playoff-Halbfinalplatz zu halten. Sie stehen in der Kreuzlinger Egelseehalle also gleichermassen unter Druck.
Niederlage im Hinspiel
Die Duelle zwischen dem HSCK und dem LK Zug waren zuletzt immer hart umkämpft. Von den sechs letzten Partien gewannen die Kreuzlingerinnen deren vier. In der laufenden Saison mussten sie sich vor rund drei Monaten allerdings auswärts mit 24:29 (11:15) geschlagen geben. Die Protagonistinnen des Zuger Heimsiegs waren dabei die sichere Penaltyschützin Leah Stutz (acht Tore, davon fünf mittels Penalty), Svenja Spieler im linken Rückraum (fünf Tore) und Routinier Jacqueline Hasler-Petrig (vier Tore). Mitausschlaggebend für die Niederlage war allerdings auch die Tatsache, dass den HSCK-Frauen deutlich mehr technische Fehler unterliefen.
Matchplan umsetzen
Gegen einen immer bis in die Haarspitzen motivierten Gegner gilt es für die Spielerinnen von Felix Kugler insbesondere auch physisch dagegenzuhalten. Der HSCK hat zuletzt mehrmals bewiesen, dass er mit einer diszipliniert agierenden Verteidigung jeden Gegner vor Probleme stellen kann. Dazu kann er sich auf eine formstarke Torfrau Kerstin Sander zwischen den Pfosten verlassen. Im Angriff gilt es den Matchplan des Trainers konsequent umzusetzen und sich nicht in Einzelaktionen zu verlieren. Passt dann auch noch die Chancenauswertung, stehen die Chancen durchaus vielversprechend, dass dem HSCK die Revanche für die Hinspielniederlage gelingt und er so den Rückstand auf die Playoff-Plätze weiter verringern kann.