HSCK-Frauen wollen sich endlich mit Punkten belohnen
Trotz zum Teil guten Leistungen blieben die Kreuzlinger SPL1-Frauen seit fast zwei Monaten ohne Erfolgserlebnis. An diesem Samstag wollen sie im kapitalen Auswärtsspiel beim DHB Rotweiss Thun endlich wieder punkten. Spielbeginn ist um 17.00 Uhr.
Zuletzt hiess es in den Spielberichten meistens: Eigentlich ganz gut gespielt, aber trotzdem verloren! Fast immer bewegten sie die Kreuzlingerinnen bei den sieben Saisonniederlagen auf Augenhöhe mit dem Widersacher, um dann am Ende doch mit leeren Händen dazustehen. Das war auch am Mittwoch beim Gastspiel in Nottwil nicht anders. Gegen den souveränen Leader hielt der HSCK lange mit und durfte sich bis wenige Minuten vor Schluss beim Stand von 25:27 (55. Minute) noch Hoffnungen auf einen Befreiungsschlag machen. Im Schlussspurt fehlte dann aber doch wieder das Quäntchen Konstanz und die Abgeklärtheit, um sich endlich zu belohnen.
Thun wechselt Cheftrainer aus
Nun, die Ausgangslage für das samstägliche Gastspiel im Berner Oberland ist klar: Gegen den noch punktelosen Tabellenletzten DHB Rotweiss Thun muss in jedem Fall der zweite Saisonsieg her, will sich der HSCK weiter Chancen auf einen Platz in der Finalrunde ausrechnen. Das Hinspiel haben die Kreuzlingerinnen hoch mit 36:17 (16:12) gewonnen. Nach 0:18 Punkten haben sich die Thunerinnen in dieser Woche von Cheftrainer Naim Zaskoku getrennt, «der aus persönlichen und beruflichen Gründen von seinem Amt zurücktritt». Neu in der Verantwortung steht die bisherige Assistenztrainerin Yvonne Leuthold.
Basis in Abwehr legen
Man darf gespannt sein, ob dieser Wechsel auf der Trainerbank einen positiven Effekt auf das Leistungsvermögen des DHB Rotweiss Thun haben wird. Die Bernerinnen haben jedenfalls angekündigt, dem Gast vom Bodensee die Aufgabe vor allem mit einer kompakten Abwehr schwer machen zu wollen. Für die HSCK-Frauen führt der Weg zum wichtigen Auswärtsspiel über eine kämpferische und kompakte Abwehr. Wenn sich dazu die Wurfquote auf einem ordentlichen hohen und die Eigenfehler auf einem niedrigen Niveau bewegen, dann müssten sich die Thurgauerinnen auch im zweiten Saisonduell mit Thun durchsetzen. Alles andere wäre ein herber Rückschlag im Kampf um ein Finalrunden-Ticket.