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Heimsieg gegen Tabellenfünften als Moralspritze

Heimsieg gegen Tabellenfünften als Moralspritze

Die Entscheidung um das letzte Ticket für die Playoff-Viertelfinals war bereits am Mittwoch gefallen, da Wacker Thun in extremis gegen GC Amicitia Zürich gewann und der HSCK gleichzeitig das Derby in St. Gallen verlor. Damit hatte das abschliessende Heimspiel gegen Suhr Aarau nurmehr den Charakter eines Kehrausspiels. Und trotzdem war es für die Thurgauer ein wichtiger Prüfstein im Hinblick auf die Playout-Serie (best of 5) gegen den Tabellenletzten Chênois Genf. Am Ende durfte man den Kreuzlingern attestieren, dass sie wieder einmal eine richtig gute Leistung zeigten und die beiden Punkte gegen den Tabellenfünften aus dem Aargau hochverdient waren. Gegenüber den letzten Darbietungen war beim Team von Cheftrainer Ralf Bader eine in jeder Hinsicht deutliche Steigerung erkennbar. In der stabilen Defensive zeigte Torhüter Haris Berisha insgesamt neun Paraden und im Angriff waren Valon Dedaj und Martin Brezina die prägenden Figuren. Der routinierte Spielmacher realisierte zehn Treffer, sechs davon mittels Penalty, und der junge tschechische Rückraumspieler war sechs Mal erfolgreich. 

In der Startphase hatten zumeist noch die Aargauer die Nase vorne – dreimal mit drei Treffern. Dank drei erfolgreichen Abschlüssen und einer gut fünfminütigen Torflaute bei Suhr Aarau gingen die Kreuzlinger aber trotzdem mit einem 15:14-Vorteil in die Halbzeitpause. Ein Trend, der sich nach dem Wiederanpfiff fortsetzte. Nun waren die Thurgauer am Drücker und führten in der 40. Minute beim 21:17 erstmals mit vier Längen. Und die Bader-Truppe liess die Gäste in der Folge nicht mehr herankommen. Spätestens nach dem 30:24 durch Brezina in der 52. Minute war die Frage nach dem Sieger geklärt. Mehr als etwas Resultatkosmetik zum 31:28-Endstand gestand der HSCK dem Tabellenfünften nicht mehr zu.

Playout-Start mit Heimspiel

Am Sonntag, 7. April, starten die Kreuzlinger mit einem Heimspiel in die Best-of-5-Playout-Serie gegen den letztjährigen Aufsteiger Chênois Genf. Wer zuerst drei Partien gewonnen hat, spielt auch in der nächsten Saison in der höchsten Spielklasse. Der Verlierer steigt direkt ab und wird ersetzt durch den Sieger des NLB-Playoff-Finals zwischen Stäfa und Basel.

Playout-Spielplan

Sonntag, 7. April: HSC Kreuzlingen – Chênois Genf
Donnerstag, 11. April: Chênois Genf – HSC Kreuzlingen
Sonntag, 14. April: HSC Kreuzlingen – Chênois Genf
ev. Donnerstag, 18. April: Chênois Genf – HSC Kreuzlingen
ev. Sonntag, 21. April: HSC Kreuzlingen – Chênois Genf

HSC Kreuzlingen – HSC Suhr Aarau 31:28 (15:14)

Egelsee. – 300 Zuschauer. Sr. Abalo/Maurer.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Kreuzlingen, 2-mal 2 Minuten gegen Suhr Aarau.
Kreuzlingen: Berisha (1.-60./9 Paraden), Wieser (nicht eingesetzt); Gonschor (2), Leindl (1), Dedaj (10/6), Zeltner, Oberman (2), Faljsar, Heim, Drilon Tahirukaj (2), Ramosaj (1), Brezina (6), Rink (1), Hadziomerovic (1), Kozina (2), Drenit Tahirukaj (3).
Suhr Aarau: Herceg (1.-60./8 Paraden, davon 1 Penalty), Scheidiger (nicht eingesetzt); Willecke (5), Sarlos (3/2), Kreuzer, Gomboso (2), Hofer (2), Waldvogel (2), Da Silva Ferraz (4), Kalt (3), Aufdenblatten (3), Parkhomenko (2), Bieri (2), Gnehm.
Bemerkungen: Penaltystatistik: Kreuzlingen 6/7, Suhr Aarau 2/2.

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