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Gegen “Angstgegner” zurück auf die Siegerstrasse?

Im 14. und letzten Spiel der SPL1-Hauptrunde empfängt der HSCK seinen «Angstgegner» GC Amicitia. Am Samstag (Anpfiff 18 Uhr) soll endlich wieder ein Sieg her!

In der Tabelle liegen die beiden Teams vor der Schlussrunde auf den Plätzen 3 (Zürich) und 4 (Kreuzlingen), getrennt nur durch einen Punkt. Weil die Punkte vollumfänglich in die Finalrunde mitgenommen werden, ist das Duell deutlich mehr als nur eine reine Pflichtaufgabe. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Winterthur (17:34) und – nach einer über weite Strecken positiven Leistung – im Derby gegen Leader Brühl St. Gallen (28:35) wäre der Zeitpunkt perfekt, dass die Kreuzlingerinnen auf die Siegerstrasse zurückkehren und sich damit eine gute Ausgangslage für die zehn Partien umfassende Finalrunde der besten sechs Teams schaffen. Ihr Ziel ist und bleibt die Playoff-Halbfinal-Qualifikation!

Ausgeglichenes Head-to-Head, aber…

Ein Blick auf die Statistik der Direktbegegnungen zeigt, dass sich Kreuzlingen und Zürich in bisher 13 Duellen auf höchster Ebene jeweils sechs Siege sicherten, bei einem Unentschieden. Nur, die letzten fünf Partien haben die aufstrebenden Zürcherinnen allesamt zu ihren Gunsten entschieden. Der HSCK wartet also schon seit dem 31:24-Heimerfolg vor fast genau zwei Jahren auf den nächsten Punktgewinn gegen GC Amicitia. Im ersten Duell in der laufenden Saison unterlag das Team von Cheftrainerin Kristina Ertl-Hug auswärts mit 21:25.

Auf den starken ersten 32 Minuten gegen Leader Brühl St. Gallen, die mit einer zwischenzeitlichen 20:16-Führung belohnt wurde, wollen die Kreuzlingerinnen gegen Zürich aufbauen. Es wird zwingend einen konzentrierten und engagierten Auftritt des HSCK brauchen, um die formstarken Gäste endlich wieder einmal in die Knie zwingen zu können. GC Amicitia gewann zwei seiner drei letzten Spiele und holte dabei am letzten Sonntag einen prestigeträchtigen 28:24-Auswärtssieg gegen den letztjährigen Playoff-Finalisten und Tabellenzweiten Spono Eagles Nottwil. Überragend spielten dabei die erst 19-jährige Spielmacherin Océane Meier (7 Tore) und die erst 16-jährige Torfrau Seraina Kuratil mit einer hohen Abwehrquote von 39 Prozent. Doch das Team hat seine Stärken primär in einem ausgeglichenen Kollektiv, das deshalb umso schwerer auszurechnen ist. 

Man darf gespannt sein, welche Lösungsansätze die Kreuzlingerinnen finden werden. In jedem Fall müssen sie auch kämpferisch dagegenhalten, denn die Gäste aus Zürich sind bekannt dafür, immer alles zu geben und bis zur letzten Spielsekunde weiterzukämpfen. Für den HSCK spricht sicher die grössere Routinie und auch die individuelle Klasse der Leistungsträgerinnen. Können Teamleaderin Annika Blanke & Kolleginnen ihr Potenzial ausschöpfen, müsste eigentlich endlich wieder ein Sieg gegen GC Amicitia im Bereich des Machbaren liegen.

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