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Derby im Zeichen den Strichkampfes

Mit einem Derbysieg am letzten Spieltag der Hauptrunde an diesem Samstag ab 18.00 Uhr könnte sich der HSC Kreuzlingen im letzten Moment noch den 5. Platz sichern. Dieses Unterfangen gegen einen hochmotivierten Widersacher dürfte jedoch alles abverlangen.

Nach dem 29:27-Erfolg im Strichkampf gegen Pfadi Winterthur kann sich der TSV St. Otmar St. Gallen mit einem Punktgewinn in Kreuzlingen das Playoff-Ticket endgültig sichern. Vor dem letzten Spieltag beträgt der Vorsprung der Olmastädter auf das unter dem Strich klassierte Pfadi zwei Punkte. Das Torverhältnis spricht allerdings für die Winterthurer. Diese spielen zum Abschluss beim Tabellenletzten. Gewinnt Pfadi in Basel und verliert St. Otmar in Kreuzlingen, stünde plötzlich wieder Winterthur aufgrund des besseren Torverhältnisses in den Playoffs.

Bern oder Zürich
Die Kreuzlinger können also davon ausgehen, dass die St. Galler hochmotiviert in den Thurgau reisen und alles in die Waagschale werfen. Das Team von Ex-Nationaltrainer Michael Suter will mit der Playoff-Qualifikation allfällige Zitterpartien im Playout gegen Basel vermeiden. Auf der anderen Seite kann der HSCK mit einem Vollerfolg noch den Sprung auf Platz fünf schaffen und so im Viertelfinal dem BSV Bern, gegen den er alle drei Saisonpartien verloren hat, aus dem Weg gehen. Dann hiesse der Playoff-Gegner ab dem 8. April GC Amicitia.

Dritter Streich oder Premiere?
Die bisherigen zwei QHL-Saisonduelle gegen den TSV St. Otmar St. Gallen haben die Kreuzlinger gewonnen. Ende August siegte das Team von Ralf Bader zuhause mit 28:26 und Mitte Dezember in der Kreuzbleiche mit 26:20. Doch die Kräfteverhältnisse dürften sich in der Zwischenzeit etwas verschoben haben. Während der HSCK den Ausfall seines Teamleaders Lukas Saueressig und des Rückraumshooters David Soós verkraften muss, haben die Otmar-Verantwortlichen angesichts der drohenden Playouts ihren Kader nochmals kräftig nachgebessert. Die wichtigsten Neuzugänge sind der österreichische Rechtsaussen Robert Weber (bisher 6,6 Tore pro Spiel), der Däne Emil Jenssen, der spielstarke Belarusse Hleb Harbuz oder Ex-Nationalkeeper Aurel Bringolf. Auch deshalb konnten die St. Galler vier der letzten fünf Partien gewinnen und über den Strich klettern. Herausragend war dabei der 33:32-Sensationssieg beim Qualifikationssieger in Schaffhausen.
Der HSCK wird versuchen, den St. Galler Express einzubremsen. Die Mittel dazu besitzt er zweifelsohne, was er auch am Mittwoch in Bern trotz der 34:38-Niederlage unter Beweis gestellt hat. Gegen St. Otmar werden sich die Kreuzlinger allerdings in der Abwehr steigern müssen. Insbesondere den St. Galler Topscorer Carl Löfström am Kreis und den abschlussstarken Rechtsaussen Robert Weber, der mit 2510 Treffern zu den fünf erfolgreichsten Torschützen der deutschen Bundesliga-Geschichte gehört, gilt es in der Defensive bestmöglich zu kontrollieren. Defensive Stabilität und Disziplin wird für den HSCK der Schlüssel zum Derbyerfolg sein!

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