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30:33 in Kriens: Kreuzlinger verpassen einen Überraschungscoup

Die QHL-Männer des HSC Kreuzlingen durften auswärts beim Tabellenzweiten HC Kriens-Luzern lange auf einen Überraschungserfolg hoffen, verlieren dann aber doch noch mit 30:33 (16:15). Nun folgt am Sonntag, 16.00 Uhr, das überaus wichtige Heimspiel gegen Verfolger Wacker Thun.

Die 27 Spieltage umfassende QHL-Hauptrunde ist in der finalen Phase. Noch drei Runden plus Nachtragsspiele sind ausstehend. Während die Kadetten Schaffhausen bereits als Qualifikationssieger feststehen und auch der HC Kriens-Luzern, der BSV Bern, GC Amicitia Zürich und der HSC Suhr Aarau definitiv im Playoff-Viertelfinal stehen, steigt die Spannung in der unteren Tabellenhälfte dramatisch an. Die besten Aussichten auf ein Playoff-Ticket besitzt zwar weiterhin der sechstplatzierte HSC Kreuzlingen, doch die Teams dahinten stemmen sich mit aller Kraft und starken Leistungen gegen den Gang in den Play-outs. Die beiden Tabellenletzten siegten sensationell: Der TSV St. Otmar St. Gallen mit 33:32 in Schaffhausen, Basel mit 30:28 gegen Zürich. Sie bringen vor allem Wacker Thun und Pfadi Winterthur unter Zugzwang. Bereits am Wochenende steht die nächste Vollrunde auf dem Programm.

Start nach Mass
Die Kreuzlinger zeigten gestern vor 650 Zuschauern in der Krienser Krauerhalle eine erfrischende Startphase. Nach zwölf Spielminuten lagen sie dank des bereits vierten Treffers von Abwehrchef Bujar Ramosaj mit 11:8 vorne. Und die Thurgauer nahmen den Schwung gleich mit und erhöhten das Skore bis auf 14:9 (17. Minute). Bis zu diesem Zeitpunkt lief insbesondere das Kreuzlinger Angriffsspiel wie geschmiert. Dann aber schlichen sich mehr Fehler ein, was die Luzerner sofort ausnützten. Dazu steigerte sich auch der einheimische Torhüter Sven Näf massiv. Zumindest konnte der HSCK eine knappe 16:15-Führung in die Halbzeitpause retten.

Doppelstrafe wegweisend
Bis zum 20:20 in der 40. Minute blieb das Team von Cheftrainer Ralf Bader auf Augenhöhe mit dem Tabellenzweiten. Dann aber kassierten die Thurgauer gleich zwei Strafen innerhalb von nur 15 Sekunden. In doppelter Überzahl zogen die Gastgeber auf 23:20 weg. Diesem Rückstand rannte der HSCK in der Folge hinterher. Der Favorit hatte das Spielgeschehen unter Kontrolle gebracht. Näher als bis auf drei Treffer liess er die Thurgauer nicht mehr herankommen. Beim Bader-Team etablierte sich Martin Brezina mit sieben Treffern als bester Schütze, wobei er dafür 13 Versuche benötigte. Bujar Ramosaj (5) und Fynn Beckmann (4) waren die nächstbesten Kreuzlinger Werfer.

Wegweisendes Heimspiel am Sonntag
Am nächsten Sonntag steht für den HSC Kreuzlingen ein wegweisendes Heimspiel auf dem Programm. Um 16.00 Uhr empfangen sie den direkten Verfolger Wacker Thun. Die Berner Oberländer liegen nur zwei Punkte hinter dem HSCK auf Platz sieben und stehen selbst unter Druck. Für beide Teams geht es im Kampf um ein Ticket für die Playoff-Viertelfinals um enorm viel. Die Kreuzlinger wollen vor heimischem Publikum den Sack mit einem Punktgewinn zumachen, müssen sich allerdings auf einen äusserst kampfstarken Gegner gefasst machen.
 
HC Kriens-Luzern – HSC Kreuzlingen 33:30 (15:16)
Krauerhalle, Kriens. – 650 Zuschauer. – Sr. Hasler/Hungerbühler.
Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Kriens-Luzern, 5-mal 2 Minuten gegen Kreuzlingen.
Kriens-Luzern: Näf (1.-60./11 Paraden, 27 %), Bonnefoi (nicht eingesetzt); Sigrist, Wolfisberg (7), Orbovic (6), Cepic (1), Röttges (1), Steenaerts (5), Oertli (4), Schlumpf (7/1), Sipic, Delchiappo (1), Schelker, Langenick, Idrizi (1).
Kreuzlingen: Berisha (1.-50./11 Paraden, 28 %), Wieser (50.-60./1 Parade, 20 %); Dedaj (1/1), Zeltner (1), Heim (3), Beckmann (4), Ramosaj (5), Brezina (7), Rink (3), Damböck (2), Wehrli, Kozina (2), Drenit Tahirukaj (2).
Bemerkungen: Penaltys: Kriens-Luzern 1/1, Kreuzlingen 1/1. – Kriens-Luzern ohne Küttel (gesperrt); Kreuzlingen ohne Saueressig, Soós und Drilon Tahirukaj (alle verletzt).

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